Kalender 2024: Concrete Dreams

Sonnenring, Keksdose und Hyparschale – die Namen der in unserem Kalender dargestellten Gebäude sind so markant wie die Gebäude selbst. In den 60er und 70er Jahren wurde im Osten und Westen Deutschlands gerne mit viel Beton gebaut. Die futuristischen Sichtbetonbauwerke aus München, Hamburg, Dresden und Leipzig sind in unserem Kalender orange, schwarz und grau illustriert und auf Recyclingpapier gedruckt.

Einige davon sind vom Abriss bedroht, wie die „Keksdose“, ein Funktionsbau am Hamburger Hauptbahnhof oder das Arabella-Hochhaus in München. Das nach der Tochter des Bauherren benannte Gebäude soll abgerissen werden, da es nach 50 Betriebsjahren das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat.

Andere wurden saniert, wie „das Minsk“ am Potsdamer Brauhausberg. In den Räumen der früheren Gaststätte ist jetzt ein Museum für zeitgenössische Kunst. Einen Nutzungswandel hat auch der ikonische Rettungsturm in Binz durchgemacht, dort wird jetzt geheiratet. Das futuristische Bauwerk an der Ostsee stammt vom Architekten Ulrich Müther. Von dem Binzer Architekten wurde auch die Magdeburger Hyparschale gestaltet. Diese wird derzeit saniert.