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Berlin Kalender 2020: Blocks

Berlin Kalender 2020: Blocks

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Der s.wert Kalender 2020 widmet sich dem Thema Wohnen. Mietpreisbremse, Mietendeckel, Gentrifizierung und Enteignung – das Thema Wohnen in der Hauptstadt betrifft alle und wird wortgewaltig, politisch und emotional diskutiert. Wir beleuchten das Thema mit dreizehn Illustrationen aus der visuellen und architektonischen Perspektive – von Poelzigs Wohnungsbauten der 20er Jahre bis zu den Neubauten am Park am Gleisdreieck.

Los geht es im Januar mit einem Leuchtturm der Postmoderne – dem Kreuzbergtower von John Hejduk aus dem Jahr 1987.

Das Gesicht des Turms mit seinen grünen, metallischen Augenbrauenmarkisen war vor einigen Jahren durch Sanierung gefährdet. Medienwirksame Petitionen von Architekten aus dem In- und Ausland, darunter prominente Vertreter wie Peter Eisenman, Daniel Libeskind, Jan Kleihues und Matthias Sauerbruch haben bewirkt, dass der Kreuzbergtower seine zeittypische Gestalt behalten hat.

Den Februar strukturiert die Fassade des Corbusierhauses. Das Corbusierhaus wurde 1957 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung nach den Plänen von Le Corbusier errichtet und gilt als Vorläufer der Plattenbauten. Der Beitrag von Le Corbusier zur Interbau (auch kurz IBA 57 genannt) war zu groß, um im Hansaviertel Platz zu finden, deshalb wurde das Wohngebäude in der Nähe des Olympiastadions gebaut. Die Fassadenstruktur spiegelt das Innere des Gebäudes wider, in dem sich Maisonette-Wohnungen und eingeschossige Wohnungen befinden.

Im März ist eine Ansicht der Hans Polezig Bauten am Rosa Luxemburg Platz zu sehen. Der Platz hieß zur Bauzeit 1928 Bülowplatz. Das Gebäudeensemble in Mitte ist das einzige erhaltene Ensemble von Poelzig in Berlin.

Im April ist die Neuköllner High-Deck-Siedlung zu sehen – eine Sozialwohnungsbausiedlung der 70er und 80er Jahre. Die in ihren Anfängen begehrte, innovative Großsiedlung mit hochgelagerten, begrünten Wegen entwickelte sich nach der Wende zum sozialen Brennpunkt. Quartiersmanagement und Kunstaktionen sollen dem Quartier nun am zum besseren Image verhelfen.

Der Mai zeigt die poppigen Industrial-Look Neubauten von Robertneun am Park am Gleisdreieck. Als Robertneun firmieren die beiden Architekten Nils Buschmann und Tom Friedrich, die schon seit 2006 – als Wohnungsneubau in Berlin kein grosses Thema war – die Idee verfolgt haben, am Rande des Parks Wohnen statt reinem Gewerbe zu realisieren. 2016 sind die roten Blocks fertiggestellt worden.

Das idyllische Bild der Rummelsburger Bucht, das im Juni zu sehen ist trügt – denn hier prallen unterschiedliche Wohnformen aufeinander. Hausbootbesitzer, Anwohnern der in den 90ern gebauten Wohngebäude und Obdachlose in Zeltcamps teilen sich den Blick auf die Bucht – und das bleibt nicht ohne Konflikte. Für zusätzliches Konfliktpotential sorgt der im Frühjahr 2018 beschlossene Bebauungsplan, der vorsieht, dass mehrere große Wohnblocks mit Gewerbeflächen und der umstrittene Freizeitpark „Coral World“ zwischen Ostkreuz und Rummelsburger See entstehen sollen.

Im Juli gleitet ein riesiges Schiff durch Schöneberg – die „Pyramide“ an der Kleiststraße von Fridtjof Schliephacke. Das imposante Wohngebäude wurde 1972 fertiggestellt und steht seit 2017 unter Denkmalschutz.

Im August ist die Mälzerei in Pankow zu sehen. Wo früher Malz für die Bierherstellung produziert wurde, wird heute in Eigentumswohnungen gewohnt. 1874 errichtete die Schultheiss-Brauerei die Industriebauten, 2008 bis 2011 wurde das denkmalgeschützte Ensemble saniert und zu Wohnungen umgebaut.

Der expressionistisch anmutenden Wohnbau von Baller & Baller aus dem Jahr 1978 ziert den Kalender im September. Baller Bauten finden sich in vielen Teilen von Berlin und setzten farbige Akzente zwischen Steine und Beton. Die unverwechselbaren Bauten mit ihren verspielten Elementen, Materialmix und organischen Formen sind die Paradiesvögel unter den Berliner Blocks.

Der Oktober ist ein Monat für Plattenbau-Fans. Es ist der Anton-Saefkow-Platz zu sehen. Der nach einem NS-Widerstandskämpfer benannte Platz befindet sich im Ortsteil Fennpfuhl, im Bezirk Lichtenberg. Hier dominieren WBS 70 Platten das Stadtbild.

Im November zeigen wir das Sapphire – das einzige von Daniel Libeskind entworfenen Wohnhaus in Berlin. Das Gebäude, das mit Schrägen, Spitzen und Titaniumfassade an einen Edelstein erinnern soll, befindet sich gegenüber der BND Zentrale in Berlin Mitte.

Auf dem letzten Kalenderblatt ist das markante Wohnhochhaus von Hermann Fehling und Daniel Gogel am Halleschen Ufer zu sehen. Das Gebäude am Landwehrkanal wurde 1970 fertiggestellt. Die Architekten schufen in der Zeit von 1953 und 1990 prägnante und raffinierte Bauten der Nachkriegsmoderne, dabei sollte “Ein Gebäude … seinen Benutzern Spaßvergnügen machen.” (Daniel Gogel) In diesem Sinne wünschen wir viel Spaßvergnügen mit dem 2020 BERLIN BLOCKS Kalender von s.wert.

Materials

Spiralbindung

Recyclingpapier 240 g/qm

Limitierte Auflage

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Dimensions

A3: 42 x 29,7 cm

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Berlin Kalender

Architektur + Illustration Seit 2009 gestalten wir jedes Jahr einen Berlin Kalender mit grafischen Stadtansichten. Der Fokus liegt dabei auf Berliner Architektur. Der Kalender erscheint als „LIMITED EDITION“. Oft ist der s.wert Kalender schon im Dezember vergriffen.

Kalender 2024 -alle guten Dinge sind 3

Für 2024 haben wir gleich drei Wandkalender gestaltet. Mit Liebe zum Detail und einem besonderen Augenmerk auf außergewöhnlicher Architektur. In Berlin, deutschlandweit und in der Schweiz. Für alle, die Schönheit der Architektur zu schätzen wissen, sind die s.wert Kalender ein Must-Have für das kommende Jahr!